
Vorteile und Gestaltungs-Tipps: Die wichtigsten Infos rund um den QR-Code
Eigentlich ist er schon über 30 Jahre alt, doch erst in den letzten Jahren hat er wirklich seinen Durchbruch erlebt. Mittlerweile sieht man ihn überall, ist er aus der Werbe- und Marketingwelt nicht mehr wegzudenken: der QR-Code. Über 83 % der Befragten nutzen mittlerweile QR-Codes, so eine Umfrage von RTL Data aus Jahr 2022. Tendenz steigend. Ursprünglich von einem japanischen Unternehmen entwickelt bildet er heute die «die Brücke von Offline zu Online», sei es beim Bezahlen, für weitere Informationen, beim Fundraising, zum Downloaden, Anmeldungen und vieles mehr.
Doch was sind die weiteren Vorteile des QR-Codes? Und was gilt es bei der Gestaltung zu beachten? Da wir immer wieder konkrete Fragen zum QR-Code von unseren Kundinnen und Kunden erhalten, hier eine Zusammenstellung der aus unserer Sicht wichtigsten Informationen.
Direkt weiterführen ohne Medienbruch
Vor der QR-Code-Zeit bestand immer wieder das Problem, wie ich Kunden von einem Offline-Medium direkt zu einer Online-Information führen kann. Im Sprachjargon des Marketers spricht man von einem «Medienbruch». Dank QR-Code gehören diese Probleme der Vergangenehit an; so können Sie Ihre Kunden zum Beispiel mit einem Plakat am Bahnhof inspirieren, und bei Interesse führt der Scan des Codes direkt zu weiterführenden Infos, einer Anmeldung, einer Aktion auf Ihrer Webseite.
Passt fast auf alles
Der QR-Code – ausgesprochen übrigens Quick Response-Code – lässt sich auf quasi alle Arten von Medien und Kommunikationsmitteln aufdrucken, sogar auf Autos, Busse, Plakate, Blachen und anderes mehr.
Kann sehr gut analysiert / getrackt werden
QR-Codes lassen das Herz von Marketing-Analysten/innen höher schlagen, denn mit einfachen Mitteln lässt sich herausfinden, wie oft der Code gescannt wurde. Und somit eruieren, welche Kommunikationskanäle am besten funktionieren.
Gezielte Personalisierung im Mailing
Für die Direct Mailings bietet der QR-Code noch einen weiteren Zusatznutzen: Er kann personalisiert in der Datenbank aufbereitet werden und so gezielt für weiterführende Informationen pro Person eingesetzt werden – und z.B. zu einer genau für diese Person aufgebaute LandingPage führen. Auch diese Daten der Webseite stammen aus der entsprechenden Datenbank.
Richtig gestalten - nur dann funktioniert es auch überall
Der Code muss nicht unbedingt schwarz sein; Sie können gerne eine gestalterisch passendere Farbe auswählen. Achten Sie dabei jedoch auf den Kontrast, sodass der Code trotzdem gut und sicher scannbar ist. Er darf auch in der Mitte z.B. das Firmenlogo oder ein anderen visuelles Elemente beinhalten – kein Problem. Quadratisch muss er jedoch immer noch sein und sollte er auch keinerlei Verzerrungen aufweisen; das erschwert die Lesbarkeit.
Wie gross sollte der Code sein?
Grundsätzlich gilt: Das kommt darauf an. Nämlich auf die Entfernung, aus welcher der Code gescannt wird. Die Regel lautet: 10:1 zwischen Scan-Distanz und QR-Grösse. Platzieren Sie den Code auf einer Broschüre, einem Flyer oder Brief, dann sollte ein 2 x 2 cm grosses Quadrat ausreichend sein; moderne Handys scannen mittlerweile auch schon kleinere Codes.Auf einem Strassenplakat ist der Code dann entsprechend zu vergrössern. Zudem schadet sicherlich ein freigelassener Rand um den Code herum nicht, was die Lesbarkeit angeht. Ungefähre Regel hierzu: viermal so breit wie die Pixelbreite des Codes.
Machen Sie unbedingt einen Test!
Lassen Sie keinen Code raus ohne diesen zu testen – wir sprechen da aus Erfahrung. Am besten gleich mit mehreren verschiedenen Scan-Apps bzw. Kameras von Smartphones testen.
Tipp, was passiert …
Fügen Sie Ihrem QR-Code eine kleine Erklärung bei. Was passiert, wenn der Code gescannt wird? Diese Info können Sie entweder mitten im Code oder aussen herum kreativ platzieren.