Weihnachtskarten: 12 Tipps und Anregungen
Die Advents- und Weihnachtszeit steht vor der Türe. Neben Lichtern und Kerzen, Tannenbäumen und dem hektischer werdenden Getümmel in den Städten ist diese Phase des Jahres u. a. auch die Zeit der Weihnachts-, Neujahrs- und Grusskarten. Es bietet sich mit Blick auf das Jahresende eine gute Gelegenheit, sich bei den Kunden zu bedanken für die zurückliegende Zusammenarbeit.
Dabei stellt sich in vielen Unternehmen immer wieder die Frage: In welcher Form sollen wir unseren Weihnachtsgruss versenden? Und an wen, an welche Kunden?
Gleichzeitig erleben auf der anderen Seite die Adressate teilweise eine ganze Flut von Grusskarten. Dabei stellt sich die Frage: Welche Karte bzw. welcher Weihnachtsgruss ist Ihnen persönlich zum Beispiel aus dem vergangenen Jahr noch in Erinnerung?
Wir sind als Agentur natürlich ebenfalls jedes Jahr persönlich wie auch für unsere Kunden mit diesen Themen und Fragen beschäftigt. Gerne möchten wir hier einige Tipps, Ideen und Anregungen weitergeben, wie Sie Ihren Weihnachts- bzw. Neujahrsgruss wirkungsvoller gestalten.
1 I Persönlich muss es sein. Grundsätzlich lässt sich zum Thema Weihnachs- oder Neujahrskarten festhalten: Je individueller, je persönlicher, je direkter Ihr Gruss, desto wirkungsvoller und nachhaltiger. Bringen Sie, wenn irgendwie möglich, Ihre persönliche Note in die Weihnachtskarte mit ein.
- Zudem gilt meistens: Je mehr Sie investieren, je mehr Energie Sie in dieses Marketinginstrument stecken, desto nachhaltiger ist die Wirkung und der Erfolg.
2 I Mit persönlicher Unterschrift: Wenn aufgrund der Unternehmens- oder Teamgrösse möglich, sollten Sie bzw. das gesamte Team oder alle Mitarbeitenden die Karte unbedingt persönlich unterschreiben. Verzichten Sie – wenn irgendwie möglich – auf das Scannen und Mitdrucken der Unterschriften. Der Adressat wird das unbewusst wahrnehmen.
3 I Der besondere Gruss: Wie wäre es, wenn Sie die gesamte Karte, den gesamten Grusstext handschriftlich schreiben? Oder Sie ergänzen Ihren Kartengruss mit einem ergänzenden persönlichen Geschenk?
- Ich habe vor Jahren einmal einen kleinen Pralinienkasten erhalten von einem Kunden mit einer Karte dazu, auf der Bilder zu sehen waren, wie das Team gemeinsam die Pralinés selbst hergestellt und verpackt hat. Danke Thomas!
4 I Persönliche Nachricht/Anmerkung: Ergänzen Sie den gedruckten Text auf der Karte einem handgeschriebenen persönlichen Gruss oder einer kleinen handschriftlichen Anmerkung! Und signalisieren Sie durch die persönliche Botschaft: Diese Karte ist für Dich!
5 I Handschriftliche Anschrift: Wie wäre es, sogar die Anschrift auf dem Umschlag handschriftlich anzubringen? Das sorgt bereits beim ersten Blick auf die Postsendung für eine persönliche Note und fällt bei allen maschinenbeschriebenen Adressetiketten sicher auf.
- Bereits kurz nach Neujahr beginnt ein Bekannter, der als Führungscoach und Trainer arbeitet, die Couverts seiner Weihnachtspost handschriftlich zu adressieren. Nach dem Sommer folgt dann der handschriftliche, sehr persönliche Grusstext in den Karten, um dann vor Jahresende bereit zu sein für den Versand. Es ist das einzige Marketinginstrument, das er einsetzt – mit durchschlagendem Erfolg und vielen wiederum sehr persönlichen Rückmeldungen.
6 I Umschlag und Briefmarke: In die gleiche Richtung wirken zum Beispiel ein besonderer oder farbiger Umschlag sowie das Verwenden einer Briefmarke. Oder wenn Sie maschinell frankieren, ergänzen Sie die Frankatur doch um ein weihnächtliches Sujet – das ist ganz einfach im Editor der Post zu integrieren.
7 I Individuelle Gestaltung der Weihnachtskarte: Eine individuell für Ihr Unternehmen gestaltete Karte wirkt sicherlich persönlicher und direkter als Massenware. Dabei dürfen durchaus grafische Elemente Ihres Corportae Designs die Karte zieren und auch das Logo kann seinen Platz finden – die Karte stammt ja von Ihrem Unternehmen. Und vielleicht wählen Sie für Ihre Karte mal ein aussergewöhnlicheres Format?
- Vor Jahren haben wir für uns selbst eine Weihnachtskarte im Format 105 x 297 mm gestaltet (A4 hochseitig gefalzt), sprich ein sehr hochragendes, aussergewöhnliches Format. Von mehreren Kunden haben wir daraufhin ganz spannende Feedbacks erhalten z.B.: Eure Karte ragt über allen anderen in der Höhe heraus; wir möchten nächstes Jahr auch ein solches Format probieren; ein Foto vom Kartentisch mit unserer Karte als «Weihnachtsturm» u.a.m.
8 I Verzichten Sie auf Werbetexte! Wenn die Hauptbotschaft Ihrer Karte der Gruss, das Danke-Sagen und die Weihnachtswünsche sind, sollten Sie auf Werbetexte verzichten. Das bedeutet nicht, dass Sie in Ihrem Text auf das vergangene Jahr zurückblicken oder anstehende Jahr einen Ausblick werfen können.
9 I Abwechslung wirkt Wunder! Nichts ist schlimmer als über Jahre die gleiche Karte mit dem gleichen Inhalt und den gleichen Grüssen zu versenden. Ihre Karte, Ihr Gruss wird so sicherlich beim Adressat deutlich an Aufmerksamkeit verlieren. Wechseln Sie ab, in der Wahl der Karte, der Sujets, der Texte und der Umsetzung.
10 I Es darf auch mal keine Karte sein: Wenn sie regelmässig eine Weihnachtskarte versandt haben, warum dann nicht einmal ein Jahr darauf verzichten? Im nächsten Jahr erzeugt Ihre Karte eventuell grösse Aufmerksamkeit.
11 I Muss es an Weihnachten sein? Was spricht dagegen, Ihren Dank und Gruss z. B. an Ostern, im Sommer oder zur einer beginnenden Fussball-WM zu versenden? So entgehen Sie nicht nur der «Grussflut» in den Weihnachtswochen, sondern können auch – vielleicht sogar dann als Einziger! – zu einem anderen besonderen Anlass gratulieren, Glück wünschen und sich gleichzeitig für die Zusammenarbeit bedanken.
12 I Ein Geschenk, das ankommt: Bzgl. eines persönlichen Geschenks gelten die gleichen Überlegungen. Je persönlicher das Geschenk, desto nachhaltiger die Wirkung. Wissen Sie von einem Kunden, dass eine aussergewöhnliche Reise nach Australien ansteht, dann darf sich Ihr Geschenk natürlich gerne um dieses Vorhaben drehen. Da wirkt eine Flasche australischer Rotwein u. U. persönlicher und direkter wie ein sehr guter Tropfen aus anderen bekannten Weingegenden.